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Neuropsychologie

Eine neuropsychologische Untersuchung dauert bei mir je nach Fragestellung zwischen 3.5 bis 5 Stunden, verteilt auf ein bis zwei Termine. Ich führe Abklärungen bei Personen ab 18 Jahren durch. 

Die Neuropsychologie interessiert sich für die Zusammenhänge zwischen Gehirn, Denken, Erleben & Verhalten. Konkret beschäftigt sich die Neuropsychologie mit den Funktionen des Gehirns wie dem Denkvermögen, der Aufmerksamkeit, dem Gedächtnis, dem Sprachvermögen, der sozialen Kognition, Persönlichkeits- und Verhaltensänderungen sowie emotionalen Störungen und visuellen Wahrnehmungsstörungen. Sie untersucht insbesondere gestörte Funktionen infolge von Unfällen oder Erkrankungen.

Eine neuropsychologische Untersuchung ist ein strukturiertes Verfahren zur Bewertung der kognitiven, emotionalen und Verhaltensfunktionen einer Person, die auf mögliche Hirnschäden oder Funktionsstörungen hinweisen können. Ein ausführliches Anamnesegespräch, eine klinische Verhaltensbeobachtung, die Bewertung der emotionalen Funktionen und kognitive Tests sind die Hauptkomponenten einer solchen Untersuchung. Je nach Fragestellung werden auch Selbst- und gegebenenfalls Fremdbeurteilungsfragebogen eingesetzt. Die neuropsychologische Untersuchung wird individuell angepasst und kann je nach den spezifischen Bedürfnissen der Patient:innen variieren.

Nach Abschluss der Untersuchung werden die Ergebnisse in einem Bericht zusammengefasst. Dabei wird unter anderem je nach Fragestellung auch Stellung zu Arbeitsfähigkeit und Fahreignung genommen. Auf Grundlage der Befunde können zudem Empfehlungen zur Verbesserung der Lebensqualität und zur Unterstützung bei der Alltagsbewältigung gegeben werden. Auf Wunsch können Befund- und Beratungsgespräche mit den Patient:innen und Angehörigen geführt werden.

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Neuropsychologische Fragestellungen

Hier sind einige Bereiche, in denen neuropsychologische Abklärungen (auch zur Diagnosesicherung) relevant sein können:

  • bei psychiatrischen Erkrankungen mit kognitiven Beeinträchtigungen (Bsp. Depressionen, Abhängigkeiten)

  • bei Aufmerksamkeitsstörung mit/ohne Hyperaktivität  (AD(H)S) 

  • bei Autismus-Spektrum-Störungen (ASS)

  • bei Intelligenzminderung oder Entwicklungsstörungen

  • zur Beurteilung des allgemeinen kognitiven Leistungsvermögens inkl. Belastbarkeit 

  • bei degenerativen oder entzündlichen Erkrankungen des Gehirns (Bsp. Alzheimer-Erkrankung, Parkinson, Multiple Sklerose)

  • bei milden kognitiven Störungen im Alter (MCI)

  • nach Hirnschlag, Schädelhirntrauma oder Hirntumor

Neuropsychologie
Fragestellung
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